Kosmetik des Bösen
von Amélie Nothomb Hot Dogs, Mord und Katzenfutter: Ein Stück mit viel schwarzem Humor nach einem Roman von Amélie Nothomb
Eine Wartehalle auf dem Flughafen: Der Geschäftsmann Jérôme Angust wartet auf seinen Flieger, für den eine längere Verspätung durchgesagt wird. Plötzlich wird er von einem wildfremden, aufdringlichen Typen angesprochen, der sich als Textor Texel vorstellt. Angust möchte ihn abschütteln, zunächst höflich, dann immer deutlicher und schließlich wird er sogar richtig boshaft, doch der andere gibt nicht auf. Er will ihm sein Leben erzählen - und Angust muss zuhören, ob er will oder nicht...
Die Bestseller-Autorin Amélie Nothomb mixt in ihrem Roman Kosmetik des Bösen einen giftigen Dialog-Cocktail mit einem gehörigen Schuss schwarzen Humors.
In der Adaption der freien Theatergruppe glassbooth wird dieses bissige Wortgefecht, kombiniert mit Thrillerelementen, für den Zuschauer erlebbar gemacht. Das Frage- und Antwortspiel, das zu Beginn einem absurden Theaterstück entstammen könnte, führt bald tief ins Innere der menschlichen Seele.
KOSMETIK DES BÖSEN ist die mittlerweile fünfte Produktion der freien Theatergruppe.Regie führen wird erstmals Eva Zitta, die bereits Regiehospitanzen u.a. am Essener Grillo-Theater, am Staatstheater Nürnberg und zuletzt bei einer Theaterproduktion in den USA absolvierte.